Klarer 5:2-Heimsieg der U17 gegen Landshut-Berg - Punktgewinn beim Meister Eintracht

Im letzten Heimspiel am Mittwoch in Kläham reichte eine gute halbe Stunde für einen Dreier gegen den SC Landshut-Berg II. Die Gäste kombinierten zwar ansehnlich, konnten aber keine Torgefahr entwickeln. Wir machten es deutlich besser und kamen bereits nach 7 Minuten zum Führungstreffer durch Fabian Dafner. Eine schöne Kombination mit zwei Doppelpässen vollendete Thomas Deifel zum 2:0. Die anschließende Trinkpause hatte anscheinend ermüdende Wirkung, denn danach passierte nicht mehr allzu viel.

Nach dem Wechsel machten wir uns auf einen Sturmlauf der Gäste gefasst, doch dank der Mithilfe des gegnerischen Torwarts kamen wir bereits in der 45. Minute zum 3:0. Nur fünf Minuten später führte eine Langenhettenbacher Koproduktion zum 4:0. Johannes Rul Altinger setzte sich energisch durch und legte auf seinen kongenialen Partner Christian Zach, der eiskalt einschob. Und wieder dauerte es nur wenige Minuten, bis es zum nächsten Mal im Kasten von Berg einschlug. Thomas Deifel nutzte eine nicht optimal gestellte Mauer und knallte den Ball humorlos aus 22 Meter in den Kasten. Nun schien alles gelaufen. Doch nicht etwa deprimierte Gäste stellten nun den Spielbetrieb ein, vielmehr legten weite Teile unserer Mannschaft angesichts der klaren Führung sämtliche taktischen Vorgaben beiseite und dachte wohl schon an die Abschlussfeier. Die spielerisch starken Bergler nutzten dies zweimal und kamen noch auf 5:2 heran. Dank einer guten Parade von Max Stadler und einer soliden Verteidigungsreihe brachten wir den Sieg aber alles in allem ungefährdet ins Ziel.

Der Saisonabschluss führte uns am Sonntag zu Eintracht Landshut, die aufgrund des besseren Torverhältnisses und des besseren direkten Vergleichs bereits als Meister feststanden. Obwohl auch unser sechster Platz schon vor dem Spiel klar war, und wir trotz eines 21-Mann-Kaders gerade mal 13 Spieler aufbieten konnten, wollten wir die Saison mit einem ansprechenden Auftritt beenden. Und das gelang auch dank einer starken kämpferischen Leistung und einer guten Einstellung.

Von Beginn an sahen wir uns einer spielerischen Übermacht gegenüber. Die Eintracht ließ den Ball laufen und verlagerte immer wieder das Spiel. Regisseur Demirkian zog geschickt die Fäden und zeigte große technische Klasse. Doch unsere Defensive stand sicher, so dass die Hausherren kaum zu Abschlüssen kamen. Ein Fernschuss von Torjäger Chicea war die einzige halbwegs gefährliche Situation in der ersten halben Stunde. Wir versuchten unser Glück über Konter und hatten auch die besseren Chancen. Nach einem Foul an Christian Zach schoss Thomas Deifel einen Freistoß flach aufs Tor, den der Eintracht-Keeper nur mit viel Glück entschärfen konnte. Kurz danach war Christian Zach durchgebrochen. Trotz eines Remplers seines Gegenspielers versuchte er im Stolpern, den Ball ins Tor zu spitzeln, und verzog dabei. Dank der sportlichen Einstellung von Chris blieb den Hausherren ein Elfmeter und wohl sogar ein Platzverweis erspart. Das hatte offensichtlich auch der Fußballgott so gesehen, denn kurz vor dem Wechsel hatten wir bei einer Bogenlampe Glück, die an der Latte landete. So ging es torlos in die Kabinen.

Nachdem wir in der ersten Hälfte eine grandiose Abwehrleistung gezeigt hatten, dauerte es nach dem Wechsel nur fünf Minuten, bis Mihata Chicea den ersten und einzigen Wackler in unserer Defensive eiskalt ausnutzte und das 1:0 für die Eintracht erzielte. Nun schien alles den erwarteten Gang zu nehmen. Doch wir brachen nicht ein und holten stattdessen zum Gegenschlag aus. Thomas Deifel fasste sich ein Herz und sein Strich aus 28 Meter schlug neben dem verdutzten Torwart zum Ausgleich ein. Die Hausherren waren nun gereizt und versuchten alles, um doch noch den Sieg zu holen. Nach wie vor zeigten sie große spielerische Klasse, und stellten unsere Mannschaft vor das ein oder andere Problem. Wir hielten aber beherzt dagegen und wenn doch etwas durchkam, konnten wir uns jederzeit auf unseren Keeper Max Stadler verlassen. Nach einer Ecke war aber auch er machtlos. Zunächst landete ein Kopfball an der Latte und beim Nachsetzen schaltete Raul Jakob am schnellsten und brachte uns wieder in Rückstand (70. Min.). Nun schien der erhoffte Punktgewinn in weiter Ferne. Doch dank unseren Torjägers und einem Zuckerpass von Manuel Schmid konnten wir nochmal jubeln. Auf der letzten Rille sprintete Chris dem Ball hinterher und spitzelte am Torwart vorbei ins Netz (78. Min.). Damit waren beide Teams zufrieden, so dass bis zum Abpfiff nicts Aufregendes mehr passierte. So endete das sehr faire und interessante Spiel mit einem Unentschieden.  Großen Anteil daran hatte auch der fehlerfrei und unaufgeregt leitende Schiedsrichter Anton Strasser.