Brisantes Kellerduell in Ergoldsbach
Wenn am Karsamstag der TSV Ergoldsbach um 16:15 Uhr die Eintracht aus Landshut empfängt, sind beide Mannschaften zum Siegen verdammt. Zwischen den Kontrahenten und den Relegationsrängen klafft am 24 Spieltag schon eine Lücke von sechs (Eintracht) beziehungsweise sieben (Ergoldsbach) Punkten. Unter diesen Voraussetzungen hilft ein Unentschieden keinem der beiden Vereine weiter.
Diese Situation wollten die Aufsteiger vom Auerweg eigentlich durch eine Transferoffensive im Winter vermeiden. Zwar scheiterte der größte Coup, da Ex – Bosnien - Profi Tony Livancic mangels Spielrecht bislang noch nicht eingesetzt werden konnte, doch mit weiteren vier Neuen gelang eine qualitative und quantitative Verstärkung. Auf dem Punktekonto hat sich das aber noch nicht niedergeschlagen: bislang stehen zwei Niederlagen und zwei Remis zu Buche.
Etwas besser ist die Ausbeute der Gastgeber nach der Winterpause: immerhin gelangen schon vier Zähler, die allesamt zuhause eingefahren wurden. Auf diesen Aufschwung im heimischen Stadion, aber auch auf die gute Entwicklung der Mannschaft will Trainer Johannes Viehbeck aufbauen: „In den letzten Wochen habe ich viele gute Sachen von meinen Jungs gesehen. Das wollen wir fortsetzen, und in den entscheidenden Szenen vorne und hinten unseren Job noch besser machen“, meint der Ergoldsbacher Trainer. Unbedingt abstellen müssen seine Schützlinge dabei die Unkonzentriertheiten in der Defensive, die zuletzt von Türk Gücü gnadenlos ausgenutzt wurden. Dass das gegen die Eintracht ebenso passieren kann, zeigte die Truppe von Mario Bjelobrk im Hinspiel, als sie die Goldbachtaler mit 7:0 regelrecht sezierte. Alleine das Hinspielergebnis dürfte für beide Seiten schon Motivation genug sein. In Kombination mit der Tabellensituation liegt die Brisanz der Begegnung auf der Hand. „Jeder kann die Tabelle lesen, und weiß, was es geschlagen hat. Meine Jungs sind bereit und wollen alles geben, um die drei Punkte an der Badstraße zu behalten“, zeigt sich TSV – Coach Viehbeck kämpferisch.