Dramatisches Spiel mit Happy-End für den TSV I

MI 15.08.2012, 13.00 Uhr
Senioren: TSV Ergoldsbach II - FC Mainburg 0:4
Eine Nummer zu groß war der FC Mainburg für die Zweite des TSV, bei der so gut wie gar nichts klappte. Bei der 0:4-Heimschlappe konnte man über weite Strecken der Partie nicht mit den spielerisch versierten Gästen mithalten. Zudem konnte der TSV mit den wenigen eigenen Chancen kaum etwas anfangen. Besser machte es die Truppe um Routinier Sepp Hof, die spätestens mit dem 3:0 kurz nach der Pause den Widerstand des TSV gebrochen hatte. Dank Torhüter Andreas Tomaszewski konnte der TSV die Niederlage noch in Grenzen halten. Lediglich in der Schlussphase gelang Mainburg noch ein Treffer zum 0:4-Endstand

Nach drei Auftaktniederlagen muss der TSV nun weiter kämpfen, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Möglich sind Punktgewinne allemal, denn nicht jeden Spieltag muss man gegen eine Mannschaft mit dem Mainburger Kaliber antreten.

MI 15.08.2012, 15.00 Uhr
Senioren: TSV Ergoldsbach I - SV Neufraunhofen 3:3
Wesentlich spannender verlief die Kreisligapartie des TSV I gegen den starken Aufsteiger SV Neufraunhofen. Der TSV übernahm zwar das Kommando, aber schnell zeigte sich, dass die Gäste mit ihren gefährlichen Offensivkräften Koller und Gerauer die Hausherren immer wieder in Verlegenheit bringen konnten. Die 1:0-Führung (Gerauer, 14. Min.) für die Gäste fiel dann aber nicht aus dem Spiel, sondern nach einem äußerst fragwürdigen Elfmeterpfiff, als dem liegenden Christian Reindl der Ball genau an den Arm prallte, mit dem er sich am Boden abstützte. Mit der Führung im Rücken spielten die Gäste souverän und taktisch diszipliniert weiter und ließen den TSV kaum zur Entfaltung kommen, während die Hausherren immer mehr mit dem Unparteiischen haderten. Nach etwa einer halben Stunde kam der TSV besser ins Spiel und setzte die SVN – Defensive zunehmend unter Druck. Fabian Stoller nagelte eine Direktabnahme an den Querbalken, zudem reagierte der Gästekeeper zweimal hervorragend. Spätestens nach der 35. Min. hatte der TSV – Anhang seinen Sündenbock gefunden, denn da blieb die Pfeife des Unparteiischen gleich bei zwei elfmeterreifen Fouls im SVN - Strafraum stumm. Während der TSV noch seinen Chancen nachtrauerte, schlug der SVN eiskalt zu. Florian Schöne versetzte geschickt seinen Gegenspieler und schob an Daniel Bayer vorbei zum 2:0 für die Gäste (40.) in die Maschen

Nach der Pause war der TSV bemüht und machte Druck. Und schon bald wurde dies auch belohnt: Christian Reindl drang in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Elfer verwandelte Matthias Schindlbeck sicher (51.Min.). Der TSV bekam nun Aufwind, wurde aber wieder jäh auf den Boden zurückgeholt. Nach einem Sonntagsschuss aus 30 Metern durch Gerauer stellten die Gäste bereits nach wenigen Minuten wieder den alten Abstand her (57.Min.). In der Folge beschränkten sich die Gäste auf die Verteidigung des scheinbar komfortablen Vorsprungs. So nutzte Fabian Stoller eine Unsicherheit in der Neufraunhofener Abwehr zum 2:3 – Anschlusstreffer (73. Min.). Zuvor hatte Tarik Demir mit einem Heber nur das Gestänge des SVN-Tores getroffen.  In den letzten fünf Minuten riskierte der TSV alles und so kam Neufraunhofen zwangsläufig zu Konterchancen. Allerdings versäumten es die Gäste dabei, den Sack zuzumachen. Zudem wurde ein Treffer wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, und so die endgültige Entscheidung vertagt. Immer noch haderten die TSV – Spieler mit dem Unparteiischen, und so musste Mattias Schindlbeck nach wiederholten Disputen mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Trotzdem holte der nicht aufsteckende TSV mit dem letzten Angriff doch noch den ersehnten Punkt. Bernie Reiseck setzte sich auf der linken Seite durch und seine Hereingabe verwandelte der „Tank“ Tobi Brunner zum umjubelten 3:3 (93. Min.).

Aufgrund des späten Treffers zwar ein glücklicher Punktgewinn, den sich der TSV durch seinen Einsatz allerdings redlich verdient hatte. Die Gäste präsentierten sich als taktisch clevere und brandgefährliche Truppe, die in der Kreisliga sicher noch eine gute Rolle spielen wird. Wenn es auch spielerisch noch etwas hakt, kann aber auch der TSV auch auf der guten kämpferischen Leistung aufbauen. Wenn man trotz widriger Beleitumstände zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufholt, und bis zur letzten Minute an sich glaubt, dann ist das aller Ehren wert. Überschattet wurde das Spiel von einer schweren Schulterverletzung eines SVN-Spielers. Auf diesem Wege gute Besserung!