Ergoldsbach ist krasser Außenseiter in Dingolfing

Viehbeck – Elf gastiert beim Titelfavoriten

 

Die „Mission Abstiegskampf“ beginnt für den TSV Ergoldsbach im Jahr 2024 gleich mit einer großen Herausforderung:  zum Start muss der TSV am Samstag um 14.30 Uhr im Dingolfinger Isar – Wald – Stadion antreten.

Die Truppe von Coach Thomas Seidl rangiert nach der Winterpause auf dem zweiten Platz – nur knapp hinter dem Überraschungs – Leader FC Ergolding. Spätestens zum Saisonende wollen die ambitionierten BMW – Städter aber vor dem FCE stehen und nach mehrmaligem Scheitern in der Relegation den lang ersehnten Aufstieg in die Landesliga realisieren. Die bisherigen Ergebnisse im neuen Jahr zeigen eindrucksvoll, dass das Seidl - Team top vorbereitet in die restlichen Punktspiele geht: sämtliche fünf Testspiele wurden gewonnen, dabei verteilte der FCD auch deftige Klatschen an die Ost - Bezirksligateams Hutthurm und Grafenau. Zuletzt endete das Totopokal - Halbfinale gegen Ligakonkurrenten Oberpöring mit einem 7:0 - Kantersieg. 30 Tore in sechs Spielen belegen eindrucksvoll, dass die Dingolfinger Offensive im Jahr 2024 das Visier richtig eingestellt hat. Mit Manuel Schneil und Julian Kehl kehren zudem zwei erfahrene Cracks zurück, die in der Vorrunde lange gefehlt hatten. Voller Respekt spricht TSV – Trainer Johannes Viehbeck daher vom kommenden Gegner: „Beim FCD ist sowohl die Qualität als auch die Breite des Kaders unfassbar gut. Da wurde in den letzten Jahren ein super Job gemacht.“

Bei den Goldbachtalern beginnt dagegen eine neue Ära: TSV - Ikone Matthias Schindlbeck hat mit Beginn der Winterpause seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt, und diese Lücke gilt es nun zu schließen. Nicht zuletzt deswegen verlief die Vorbereitung etwas holprig. Zumindest drei Siege in sechs Begegnungen – allesamt gegen Kreisligisten - stehen für den TSV zu Buche. Geht es nach Johannes Viehbeck, sind die Rollen klar verteilt: „Wenn wir gegen Dingolfing etwas holen wollen, muss schon alles zusammenpassen. Wir sind der krasse Außenseiter und ein Punktgewinn wäre wirklich überragend.“ Für Stoller und Co. gilt es daher, alle Kräfte zu mobilisieren, und an die couragierte Leistung im Hinspiel anzuknüpfen, wo man in der Nachspielzeit eine unglückliche 0:1 – Niederlage einstecken musste.

Zurück