Ergoldsbachs Serie soll auch in Langquaid halten

Goldbachtaler beim Spitzenteam vor hoher Hürde

Zum Start der Rückrunde steht dem TSV Ergoldsbach gleich ein schweres Nachbarduell bevor: die Goldbachtaler müssen am Samstag um 16 Uhr beim TSV Langquaid antreten. Dabei treffen die Viehbeck – Mannen auf eines der heimstärksten Teams der Liga: die Labertaler haben noch kein einziges Heimspiel verloren. Überhaupt spielt Langquaid eine deutlich bessere Rolle in der Bezirksliga West als noch in der letzten Saison, was angesichts der namhaften Verstärkungen aber auch zu erwarten war. Dem 3:2 – Auftaktsieg in Ergoldsbach folgte eine eindrucksvolle Serie, und erst am zehnten Spieltag ging der Bezirksliga – Dino zum ersten Mal ohne Punkte vom Platz. Damit konnte sich Langquaid nachhaltig in der Spitzengruppe festsetzen. In den letzten Spielen ist der Motor allerdings etwas ins Stocken geraten: seit mittlerweile vier Spielen wartet die Truppe von Coach Benjamin Flicker auf einen Sieg. Obwohl eine ganze Menge Gelegenheiten herausgespielt werden, will es derzeit mit dem Toreschießen nicht mehr so klappen. Und das, obwohl mit Aaron Bice und Daniel Beerschneider das wohl beste Offensivduo der Liga in Diensten der Hausherren steht.

So sollte man sich auf Ergoldsbacher Seite nicht darauf verlassen, dass der Langquaider Chancenwucher ewig weitergehen wird. Wie schon beim Gastspiel in Kelheim wird der Schwerpunkt darauf liegen, den Gegner gar nicht erst zu torgefährlichen Aktionen kommen zu lassen. Ob dazu auch die zuletzt ausgefallenen Diewald – Brüder und Chris Reindl beitragen können, steht noch nicht fest. Dass es auch auf fremden Plätzen klappen kann, hat der TSV schon bewiesen: immerhin ist man auswärts bereits seit vier Spielen ungeschlagen. Angesichts der engen Tabelle – die Plätze sieben (Walkertshofen) und dreizehn (Pfarrkirchen) trennen gerade einmal drei Punkte – tun die Goldbachtaler gut daran, diese Serie nicht reißen zu lassen. So geht Trainer Johannes Viehbeck kämpferisch in die Partie: „Langquaid ist mit seiner Heimstärke und seinem hochkarätigen Kader natürlich der klare Favorit. Aber mit der Einstellung, die wir zuletzt an den Tag gelegt haben, brauchen wir uns auch dort nicht verstecken.“

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