Geschenke verboten – TSV will vierten Heimsieg in Folge
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause gastiert am Sonntag um 14.30 Uhr der TSV Abensberg an der Ergoldsbacher Badstraße.
Beide Mannschaften kassierten am vergangenen Wochenende schmerzliche Auswärtsniederlagen. Dabei dürfte die Abensberger Schlappe gegen den Lokalrivalen Offenstetten besonders wurmen, hatte man doch schon im Hinspiel vor 400 Zuschauern mit 0:1 verloren. Neben diesen zwei Pleiten gegen den Nachbarn dürfte die Babonen aber auch das bisherige Abschneiden ärgern: mit 18 Punkten steht man nur knapp oberhalb der Relegationsplätze. Dabei wollte der TSVA mit neuem Trainer Stefan Schwarz und elf Neuzugängen (davon sechs aus der eigenen Talentschmiede) vorne angreifen. Vor allem zuhause schwächelten die Schwarz-Schützlinge bisher: mickrige fünf Punkte sind gleichbedeutend mit dem Keller in der Heimtabelle der KL Donau-Laaber.
In dieser Beziehung steht der gastgebende TSV deutlich besser da. Die letzten drei Heimspiele wurden gewonnen und insgesamt führt man dieses Ranking punktgleich mit Adlkofen an. Diese Heimstärke ist ein wahres Pfund, doch Vorsicht: die Abensberger Bilanz auf fremden Plätzen lässt mit 13 Punkten durchaus aufhorchen. An der Badstraße war Abensberg jedoch zuletzt ein gern gesehener Gast: der letzte Abensberger Sieg datiert aus dem Jahr 2011, in den Spielzeiten danach folgten fünf TSVE-Heimsiege.
Da aber bekanntlich Geld keine Tore schießt und Statistiken keine Punkte bringen, müssen sich die Mannen um Kapitän Markus Diewald auf handfeste Dinge konzentrieren. Und da dürfte wieder mal das Abstellen von Fehlern an vorderster Stelle stehen. Die Gäste verfügen mit Aron Aunkofer über einen gefährlichen Goalgetter (6 Tore, 4 Assists), auch Jungspund Felix Bliemel konnte schon mit zahlreichen Scorerpunkten (4/3) auf sich aufmerksam machen. Und die beiden würden Ergoldsbacher Geschenke ebenso über dankend annehmen wie vor Wochenfrist die Eintracht. Auch weil die TSV-Offensive geschwächt ist – nach der gravierenden Verletzung von Kerim Demir standen zuletzt auch Tobi Schmid und Bene Zach nicht zur Verfügung, und auch Maciej Malewski verließ in Landshut angeschlagen den Platz – muss die Viehbeck-Truppe für einen erfolgreichen Heim-Jahresabschluss alles in die Waagschale werfen, und darf vor allem hinten nichts anbrennen lassen.
Der TSV begrüßt herzlich den heutigen Schiedsrichter Balasz Schroeder (TV Aiglsbach), mit Samuel Nwokoye (SV Eggmühl) und Bastian Tatar (TSV Pfaffenberg) an den Linien.