JFG Vilstal Kicker 09 - SG Ergoldsbach 2:1

Trotz des großen Kaders wiegen die aktuellen Ausfälle schwer, denn zum zweiten Mal hintereinander gingen wir gegen eine Mannschaft auf „Augenhöhe“ ohne Punkte vom Platz. Zu allem Überfluss zogen sich während des Spiels auch noch Sebi Scharf, Niklas Schumann und Thomas Deifel Blessuren zu. Bleibt zu hoffen, dass der ein oder andere bis zum Wochenende wieder fit wird.

Die erste Hälfte war geprägt von zwei gleichwertigen Mannschaften, die sich nichts schenkten. Wieder war es Christian Zach, der vorne unermüdlich rackerte und die ersten Möglichkeiten verzeichnen konnte. Doch leider sprang nichts dabei heraus. Bei der ersten Gelegenheit klatschte der Ball an den Pfosten, und danach steuerte Chris alleine auf den Torwart zu und vergab überhastet. Auf der Gegenseite rettete Maurice Rüsenberg in höchster Not gegen den pfeilschnellen linken Außenspieler der Hausherren.

Für unsere nicht unverdiente Führung sorgte in der 25. Minute Lukas Hübner, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war. Nach einer Hereingabe schaltete Hübi am schnellsten und knallte den Ball unhaltbar unter die Latte. Um den verdienten Lohn brachten wir uns aber nur fünf Minuten später. Nach einem unnötigen Ballverlust unsererseits wurstelte sich Tobias Staudinger mit Glück und Geschick an fünf bis sechs unserer Spieler vorbei und seine Hereingabe drückte David Hitzenberger über die Linie. Alles war wieder auf Null gestellt.

In der Pause hatten wir uns einiges vorgenommen und wollten den Lapsus wieder wettmachen. Doch dies ging schief, denn über weite Strecken dominierte nun die JFG das Geschehen. Dies drückte sich bald auch im Ergebnis aus. Unter der hoch springenden Mauer hindurch verwandelte Tobias Staudinger einen Freistoß aus 20 Meter. Nur wenige Minuten später hatte Christian Zach den Ausgleich auf dem Fuß, doch er lupfte freistehend den Ball dem Torwart in die Arme. Damit war es aber auch vorbei mit unserer Herrlichkeit, denn uns fiel nicht besonders viel ein, um die immer sattelfester werdende Vilstaler Defensive zu knacken. Das Mittelfeld der JFG dominierte das Geschehen und ließ Ball und Gegner gut laufen. Max Stadler parierte eine Viertelstunde vor Ende eine Großchance, und hielt uns damit im Spiel. Doch die Wende gelang trotzdem nicht mehr, und so blieb es beim 1:2.