Überzeugender 3:0 – Sieg beim Tabellenzweiten SG Weng / Postau / Wörth / Bayerbach

Nach dem Erfolg gegen den Tabellenführer Eintracht Landshut setzte die B-Jugend am Wochenende das nächste Ausrufezeichen. Beim Tabellenzweiten SG Weng siegten die Jungs von Coach Andi Zach mit 3:0 und zeigten dabei über weite Strecken eine überzeugende Leistung.

Dabei begann das Spiel gleich mit einer Nervenprobe, denn Manuel Schmid platzierte einen Rückpass am herausgelaufenen Max Stadler vorbei, doch der Wenger Stürmer brachte den Ball nicht am zurückeilenden TSV-Keeper vorbei. Nach diesem Schock entwickelte sich aber ein ausgeglichenes und intensives Spiel, bei dem beide Mannschaften trotz aller Offensivbemühungen zu keinen zwingenden Torchancen kamen.  Wir hielten mit dem Spitzenteam kämpferisch und spielerisch gut mit. Nach einer guten Viertelstunde setzten wir das erste Highlight des Tages. Nach einer Champions-League-Kombination im Mittelfeld landete der Ball bei Simon Thiel, der allein vor dem Torwart aufkreuzte und zum 1:0 einschoss. Nach diesem Treffer bekamen wir das Spiel immer besser in den Griff und kamen zu weiteren Chancen. Eine davon nutzte Christian Zach, der von Florian Scherübl mustergültig freigespielt wurde. Die Hausherren waren nun deutlich unterlegen, und mussten froh sein, dass unsere bärenstark aufspielenden Jungs keine weiteren Treffer erzielten. Zweimal musste ein Wenger Spieler auf der Linie retten, zudem hielt Torwart Ruhmann sein Team mit einigen guten Paraden im Spiel.

Wir hatten uns nach dem Wechsel auf einen Sturmlauf der Hausherren eingestellt, doch das Spiel ging so weiter, wie es vor der Pause aufgehört hatte. Weng kam nicht zur Entfaltung und musste in der 46. Minute die Vorentscheidung hinnehmen, als Christian Zach dem Torhüter den Ball abluchste und mit seiner linken Klebe zum 3:0 einschob. Kurz danach schwächte sich Weng selbst, als sich ein Spieler zu einer Tätlichkeit gegen Maurice Rüsenberg hinreißen ließ und vom souverän leitenden Schiedsrichter Schultze einen Platzverweis kassierte. In der Folge beschränkten wir uns auf das Halten des Ergebnisses, und gaben den vier Wechselspielern die Gelegenheit, sich zu beweisen. Obwohl sich die Hausherren nicht aufgaben und gerade in der Schlussphase zu einer Reihe von Ecken kamen, waren wir immer Herr der Lage und mussten keine gefährlichen Situationen überstehen. Auf unserer Seite ergab sich noch die ein oder andere Gelegenheit, durch Konter das Ergebnis zu erhöhen. Doch beim Abschluss oder beim letzten Pass fehlte die nötige Konsequenz, und so blieb es nach einigen vergebenen Lupfern beim 3:0. Damit gelang uns einen eindrucksvolle Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage.

Nachdem sich das Lazarett mehr und mehr lichtet, geht auch die Leistungskurve stetig nach oben. Aus einer geschlossenen und überzeugenden Mannschaft ragte keiner der 15 eingesetzten Spieler heraus.