TSV kämpft um den Anschluss

Heimstarke Langquaider empfangen Schlusslicht aus Ergoldsbach

Die Bezirksligamannschaft des TSV Ergoldsbach kämpft am Sonntag (16 Uhr) im Langquaider Waldstadion darum, den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Die Goldbachtaler tun gut daran, ihr mageres Punktekonto auszubauen, um nicht frühzeitig abgehängt zu werden. Wegen der Spielabsage am vergangenen Sonntag hatte die Viehbeck – Truppe keine Chance, die passende Reaktion auf die Eintracht – Pleite zu zeigen, und musste tatenlos zusehen, wie der ein oder andere Konkurrent im Tabellenkeller punktete. Das muss Ergoldsbach auch in Langquaid, obwohl die Aufgabe kaum schwerer sein könnte.

Die Mannschaft von Neu – Trainer Michael Wax zeigte sich zuhause bislang von ihrer besten Seite und holte dort in fünf Spielen 13 Punkte. Weil es auswärts noch nicht optimal lief – unter anderem setzte es eine deftige 1:7 – Klatsche in Teisbach-, liegt Langquaid allerdings nicht an der Tabellenspitze. „Langquaid gehört vom Spielermaterial und seiner Qualität her zu den Top – Drei der Liga. Doch wir müssen zuerst auf uns schauen, und jedes Spiel als Endspiel sehen, um wieder in die Spur zu kommen,“ meint Ergoldsbachs Trainer Johannes Viehbeck. Langquaids Manager Bill Fuchsbrunner setzte die Transferoffensive der vergangenen Saison fort: sechs von sieben Neuzugängen weisen Landesliga- oder sogar Bayernligaerfahrung auf. Wenn die Labertaler ihre PS auf den Rasen bringen, kommt Schwerstarbeit auf Ergoldsbach zu.

Doch Arbeit steht auf der To – Do – Liste der Viehbeck – Truppe sowieso ganz oben: „Egal, wer auf dem Platz steht: wir müssen in jeden Zweikampf gehen, als ob er spielentscheidend wäre. Zwei Wochen hatten wir Zeit, unsere Kräfte zu mobilisieren, jetzt müssen wir alles reinhauen, und über neunzig Minuten fighten“, so der Ergoldsbacher Trainer. Unbedingt besser werden muss auch die Torausbeute der TSV – Offensive: zuviel klare Einschussmöglichkeiten wurden schon versiebt, was den ein oder anderen Punkt kostete. Bei den heimstarken Langquaidern dürften sich nicht allzu viele Gelegenheiten ergeben. Umso wichtiger wird es sein, das Visier gut einzustellen und Ruhe vor dem Tor zu bewahren.

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