U17 - Eintracht Landshut 1:0

Das hätte sich der souveräne Tabellenführer bei der Anreise nach Ergoldsbach nicht träumen lassen, dass er ohne Punkte aus dem Goldbachtal zurückkehren würde. Doch mit einer beherzten Leistung holten sich die Gastgeber verdient einen 1:0-Sieg im Nachholspiel gegen Eintracht Landshut.

In der ersten Halbzeit trauten viele Zuschauer ihren Augen nicht, denn unsere Jungs waren von Anfang an präsent und ließen den technisch starken Eintracht-Spielern kaum Platz zur Entfaltung. In der ersten halben Stunde hatten wir deutlich mehr Spielanteile. So kam es nicht von ungefähr, dass auch die ersten gefährlichen Aktionen von uns ausgingen. Valentin Wagner prüfte mit einem Kopfball den Gästekeeper, der mit einer Glanztat parieren konnte. Danach hatte Christian Zach Pech, dass er vom ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichter Meier zu Unrecht zurückgepfiffen wurde, als er allein auf das Eintracht-Tor zusteuerte. Eine ähnliche Chance bot sich kurze Zeit später, doch der Lupferkönig hatte zu wenig Druck in den Schuss gelegt, so dass der Torwart keine Mühe hatte. Nun hatte die Eintracht die Faxen dick, und setzte ihrerseits die Akzente. In den letzten zehn Minuten waren wir vor allem in der Defensive gefordert. Doch richtig brenzlig wurde es nicht mehr.

Wie schon zu Spielbeginn waren wir auch nach dem Wiederanpfiff hellwach. Nach einem schönen Pass von Regisseur Simon Thiel lief Christian Zach seinem Gegenspieler davon und legte mustergültig auf für Philipp Sedlmaier, der den Ball zum umjubelten 1:0 unter die Latte setzte. Nun hatten wir die Eintracht endgültig gereizt, und postwendend bot sich die Chance zum Ausgleich. Doch mit einer Wahnsinnsparade fischte Max Stadler einen Schuss aus dem langen Eck. Die Gäste erhöhten den Druck, doch unsere Defensive kämpfte um jeden Ball und hielt bravourös dagegen. Bei dem ein oder anderen Konter vergaben wir leichtfertig die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Zudem verfehlte ein Schuss von Maurice Rüsenberg nur haarscharf sein Ziel. So blieb es bis zum Ende spannend. Max Stadler wurde noch mehrfach ernsthaft gefordert, und bewies, dass er zu den besten Keepern der Liga gehört. Zudem zeigten alle 14 eingesetzten Spieler tollen Kampfgeist und brachten mit Glück und Geschick den Vorsprung über die Zeit. Ein Sonderlob gebührt neben Max Stadler der Viererkette mit Maurice Rüsenberg, Timo Röckl, Joe Stempfhuber und Manuel Schmid, die sich zusammen mit den defensiven Mittelfeldspielern Flo Scherübl und Valentin Wagner als wahres Bollwerk erwiesen.

Am Ende holten wir mit einer kämpferischen Glanzleistung die nächsten drei Punkte und blieben auch im dritten Punktspiel im Jahr 2017 ohne Gegentreffer. Respekt! Bei der anschließenden Analyse auf der Stadiontribüne zeigten Spieler und Trainer ähnlich großen Einsatz wie auf dem Feld…