Zwei knappe Auswärtsniederlagen für den TSV

Mit zwei Niederlagen verlief der zweite Spieltag nicht gerade wunschgemäß für die TSV-Seniorenmannschaften.

Die Zweite war beim FC Leibersdorf ganz nah an einem Punktgewinn, doch am Ende sprang nichts Zählbares heraus. Dabei war der TSV durch zwei Treffer von Matthias Kindsmüller mit einer 2:0-Führung in die Pause gegangen. Nach dem Anschlusstreffer in der 60. Minute drehten aber die Hausherren in den Schlussminuten noch das Spiel und behielten mit 3:2 das bessere Ende für sich.

Nichts zu holen gab es auch für die Erste beim Gastspiel in Johannesbrunn. Auf dem engen Spielfeld versuchten die Gastgeber, den TSV von Beginn an unter Druck zu setzen. Doch die Goldbachtaler blieben cool und spielten sich nach und nach frei. Bereits nach wenigen Minuten war der Elan der Hauherren verflogen und der TSV hatte das Spiel im Griff. Mit zwei Ecken brachte man die Hausherrenabwehr gehörig ins Schwitzen, ansonsten spielte sich die umkämpfte Partie weitgehend im Mittelfeld ab. Doch nach etwa einer halben Stunde zeigte die hochgelobte Hausherrenoffensive ihre Gefährlichkeit. Zunächst konnte Daniel Bayer noch bravourös gegen einen sträflich frei stehenden Stürmer retten. Doch nach dieser Aktion kam der TSV unverständlicherweise ins Schwimmen. So fiel nach der dritten Chance in fünf Minuten fast zwangsläufig das 1:0. Trotz des  Rückstands kam der TSV wieder besser ins Spiel und hatte durch den agilen Martin Stoller zwei Ausgleichsmöglichkeiten. Ein Treffer gelang allerdinsg nicht, und so ging es mit der knappen Hausherrenführung in die Pause.

Nach dem Wechsel sahen die 200 Zuschauer ein zähes Ringen im Mittelfeld, und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend in Szene setzen. Die SG Jo-Bi kam in der gesamten zweiten Hälfte lediglich einmal gefährlich vor das Tor von Daniel Bayer. Aber auch der TSV schaffte es nur selten, sich gegen die kampfstarken Hausherren durchzusetzen. Chancen zum Ausgleich gab es aber trotzdem. So scheiterte Matthias Schindlbeck mit einem strammen Fernschuss am gut reagierenden Torwart. Dann sorgte eine Familienproduktion für Aufsehen: Martin Stoller setzte sich auf der rechten Seite schön durch und passte in die Mitte, aber wiederum kratzte der Hausherrenkeeper den Schuss - diesmal von Fabian Stoller - von der Linie. Die Schlussoffensive des stets bemühten TSV  hätte fast noch ein Happy End gefunden, doch Fabian Stoller konnte auch die letzte Chance kurz vor Schluss nicht nutzen.

Der TSV war über weite Strecken gleichwertig und hatte insgesamt sogar mehr vom Spiel. Am Ende siegte die effektivere Mannschaft zwar glücklich, aber nicht unverdient.

Zurück