Ergoldsbacher Miniserie soll „Maxi“ werden

Wieder erstarkter FC Teisbach kreuzt in Ergoldsbach auf

Zum Abschluss der „Englischen Woche“ empfängt der TSV Ergoldsbach am Sonntag um 14 Uhr den FC Teisbach.

Auch wenn der TSV in Simbach nicht an die kompakte Leistung aus dem Derby gegen Schierling anknüpfen konnte, sprang bei den Innstädtern aufgrund einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte und großer Laufbereitschaft ein verdienter Punktgewinn heraus. In der ersten Hälfte wurde der TSV ein ums andere Mal von den schnellen Simbacher Außen düpiert, und konnte sich glücklich schätzen, nur mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Kabine zu gehen. Hatte sich der TSV bereits in den legtzten 10-15 Minuten des ersten Abschnitts etwas gesteigert, so schnürte man zu Beginn der zweiten Halbzeit Simbach regelrecht in der eigenen Hälfte ein, und wurde schnell mit dem Ausgleich durch Thomas Huf belohnt. Wäre kurz vor Schluss nicht ein reguläres Tor von Thomas Huf wegen angeblichem Abseits zurückgepfiffen worden, hätte der TSV sogar einen Lucky Punch gelandet.

Doch auch das Remis gibt positive Vibes: „Diesen Schwung wollen wir auch ins Heimspiel gegen Teisbach mitnehmen, und weiterhin Punkte sammeln“, so TSV – Trainer Johannes Viehbeck. Das selbe hat sich natürlich auch der Gegner aus dem Isartal vorgenommen, der aufgrund einer Gruselserie von acht Pleiten in Folge auf den hinteren Rängen rangiert. „Teisbach ist aber deutlich besser als es der Tabellenplatz aussagt,“ gibt sich Viehbeck keinen Illusionen hin. „Wir dürfen ihre starke Offensivreihe nicht ins Laufen kommen lassen, denn für ein paar Tore sind deren Klassestürmer immer gut.“ Vorsicht ist auf alle Fälle angesagt, denn die Truppe von Florian Baumgartl zeigte zuletzt eine eindeutige Aufwärtstendenz und konnte in den vergangenen drei Partien immer vier (!) Treffer erzielen. So musste unter anderem auch der TV Aiglsbach mit 1:4 die Segel streichen. Der ehemalige „Oabo–Sturmtank“ Florian Wischinski, Oliver Gabel, Jonas Schreiner und Franz Gruber laufen immer mehr zu Hochform auf und versuchen, das Feld von hinten aufzurollen.

Das will Ergoldsbach natürlich unterbinden. Die zwischenzeitliche „Schießbude“ der Liga hat sich deutlich stabilisiert und leistet sich weniger Fehler als noch zum Saisonstart. Mit elf Punkten aus den letzten sechs Spielen haben sich die Goldbachtaler etwas Luft verschafft, und sich ins Mittelfeld hochgeackert. Weil beide Kontrahenten ihre Miniserien fortsetzen wollen, steht ihnen ein richtungsweisendes Spiel ins Haus, dessen Ausgang völlig offen ist. In jedem Fall dürfen sich die Zuschauer auf eine interessante Begegnung zweier formstarker Mannschaften freuen.

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