Kellerduell in Straubing
Ergoldsbach und Straubing brauchen dringend Punkte
Innerhalb einer Woche bestreitet der TSV Ergoldsbach das zweite Kellerduell gegen einen Kontrahenten, der vor Saisonbeginn als Aufstiegsaspirant eingestuft wurde. Am Samstag um 16 Uhr tritt der TSV zum Gastspiel beim FSV VfB Straubing am Peterswöhrd an.
Die Gastgeber hatten in der vergangenen Saison als Landesligaabsteiger auf den letzten Drücker den Absturz in die Kreisliga vermieden. Nach der Fusion zwischen VfB und FSV sowie neuem Personal auf und neben dem Platz gingen die Gäubodenstädter ambitioniert in die aktuelle Spielzeit. Der erfahrene Trainer Torsten Holm und Spielertrainer Pavel Panafidin können mit Florian Folger und Max Legler auf ein bayernligaerfahrenes Sturmduo zurückgreifen, und auch in den restlichen Mannschaftsteilen tummeln sich überwiegend Akteure, die bereits höherklassig gekickt haben. Doch so richtig angekommen in der Bezirksliga sind die Gastgeber immer noch nicht. Trotz hochkarätigem Spielermaterial stehen aktuell nur 15 Punkte und der 14. Platz zu Buche. „Diesen qualitativ herausragenden Kader, nach dem sich die halbe Liga die Finger abschlecken würde, hätte vor der Saison niemand da unten erwartet“, meint auch TSV – Trainer Johannes Viehbeck. Mittlerweile beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits fünf Punkte. Damit steht Straubing gehörig unter Druck gegen den Tabellenletzten aus Ergoldsbach.
Bei den Goldbachtalern haben sich die Hoffnungen auf einen „Goldenen Oktober“ fast schon zerschlagen: vier Heimspiele und ein Auswärtsspiel gingen verloren, lediglich der Überraschungserfolg in Ergolding brachte Punkte auf das schmale Konto. Um wenigstens den Kontakt zu den Relegationsrängen zu halten, müssen in Straubing unbedingt Punkte her. Zuversicht kann der TSV aus der Statistik schöpfen: bislang gelangen alle drei Saisonsiege auf fremdem Terrain., und mehr als drei Niederlagen in Folge gab es in dieser Saison noch nicht – exakt an dieser Marke steht die Viehbeck – Elf vor dem Straubing - Spiel. Allerdings verschärfen sich die vorher schon gravierenden Personalsorgen: mit Manuel Obermaier erweitert der nächste Führungsspieler die lange Ausfallliste.