Satz mit „x“ – TSV verliert in Neustadt sang- und klanglos
TSV Neustadt – TSVE 3:0 (1:0)
Im ersten Flutlichtspiel der Saison unterlag der TSV am Freitagabend in Neustadt klar mit 0:3. Der Tabellenvize war über weite Strecken das spielbestimmende und körperlich präsentere Team, und bleibt damit Spitzenreiter DJK Adlkofen auf den Fersen.
Nach kurzem Abtasten nutzte Jan Witek einen Abspielfehler des TSV und stellte per Sonntagsschuss unter die Latte auf 1:0 (8. Min.). Neustadt war nun am Drücker, verpasste es aber, nachzulegen. Ab Mitte der ersten Hälfte konnte auch die Viehbeck-Elf Akzente in der Offensive setzen. Doch sowohl ein Kopfball von Manu Obermaier als auch ein Distanzschuss von Basti Wagner brachten nichts Zählbares. Und wer weiß, wie das Spiel verlaufen wäre, hätte Raphael Limmer kurz vor dem Pausenpfiff eine Hundertprozentige nicht so überhastet vergeben.
Zur zweiten Spielhälfte kam der krankheitsgeschwächte TSV-Torjäger Tobi Schmid ins Spiel, doch auch er musste tatenlos zusehen, wie Jan Witek die TSV-Defensive ganz schlecht aussehen ließ, und schon in der 47. Minute auf 2:0 stellte. Damit waren nach kurzer Zeit alle guten Vorsätze der Gäste dahin, während die Hausherren vor Selbstvertrauen strotzten. Die Donaustädter hatten wenig Mühe mit den verzweifelten Angriffsversuchen des TSV und konnten diese meist schon im Keim ersticken. Als Muris Avdic im Nachschuss auf 3:0 stellte (66. Min.), waren zwar noch 25 Minuten zu gehen, doch damit war die Messe praktisch gelesen. Weil Max Stadler noch ein paar Glanzparaden auspackte, blieb es beim - auch in dieser Höhe verdienten - 3:0. Eine bemerkenswert souveräne Leistung zeigte Schiedsrichter Antonius Posselt.
Nach dieser klaren Niederlage sucht der TSV weiterhin nach Konstanz. An den überzeugenden Auftritt der Vorwoche konnte kaum einer der Akteure anknüpfen. Gerade gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel (Adlkofen, Neustadt, Mallersdorf, Leibersdorf) liefen die Goldbachtaler in der Vorrunde meist hinterher: in diesen vier Begegnungen sprang kein einziger Punkt heraus!
Natürlich schmerzen die Ausfälle bzw. Blessuren einiger Leistungsträger, und weil kurz vor Ende Routinier Daniel Grassinger nur noch humpelnd den Platz verlassen konnte, dürfte sich die Situation zum Hinrundenabschluss auch nicht verbessern. Trotzdem kann der TSV immer noch genügend Qualität auf den Platz bringen. Bei elf Gegentoren in den letzten vier Begegnungen ist klar, dass der Hebel vor allem in der Defensivarbeit angesetzt werden muss.
SG Neustadt/Mühlhausen – TSV II 2:0 (2:0)
Die Zweite befindet sich derzeit auf Talfahrt. Nach dem schwachen Auftritt gegen Hohenthann setzte es nun auch eine Niederlage gegen den Tabellenletzten. Zu allem Überfluss kassierte Torhüter Thijs van Zijerden kurz vor dem Pausenpfiff eine Rote Karte.