Traumstart ist perfekt
TSV gewinnt auch in Abensberg
TSV Abensberg – TSVE 0:2 (0:1)
Das ist mal eine Ansage: der TSV hat nach drei Spieltagen immer noch eine weiße Weste – und das nach Spielen gegen designierte Aufstiegsaspiranten wie Ettenkofen, Eintracht Landshut und TSV Abensberg!
Bei drückender Hitze erwischten die Goldbachtaler einen Traumstart: nach einer Ecke war der Käpt’n selbst zur Stelle: Markus Diewald veredelte die maßgeschneiderte Ecke von Moritz Lohr per Kopf zur schnellen Führung (6. Min.). Der TSV blieb am Drücker und hatte Pech, dass ein strammer Schuss von Markus Mayer nur an den Pfosten klatschte. Auch die nächste Großchance verzeichnete der TSV: Kerim Demir und Tobi Schmid kombinierten sich durch die Babonen – Abwehr, aber Tobis Schuss ging um Haaresbreite am Pfosten vorbei. Die TSV – Defensive um Markus Diewald, Basti Meyer, Manu Obermeier und Basti Wagner ließ kaum etwas zu. Die erste nennenswerte Abensberger Offensivaktion nach einer guten halben Stunde wurde eine sichere Beute von Max Stadler. So musste der TSV beim Gang in die Kabinen einer ganzen Reihe guter Gelegenheiten hinterher trauern.
Eine bessere Chancenverwertung hätte dem TSV sicher gut getan, zumal Abensberg nach dem Wechsel gleich vier frische Kräfte brachte, darunter Aron Aunkofer, seines Zeichens mit 14 Toren und 10 Assists Abensbergs Topscorer 2024/25. Doch die Offensivbemühungen der Hausherren wurden weiterhin von der TSV – Defensive im Keim erstickt. Und obwohl sich die Viehbeck – Elf viele Unkonzentriertheiten leistete, und spielerisch noch viel Luft nach oben hatte, blieb sie die spielbestimmende und zweikampfstärkere Mannschaft. Insbesondere die Standards erweisen sich mehr und mehr als Waffe. So verpassten Kerim Demir und Tobi Schmid freistehend vor dem Tor von Marius Sturm das 2:0. Dieses war eigentlich auch schon eingeplant, als Markus Mayer nach einem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Marius Gmeinwieser zum Strafstoß antrat. Allerdings nahm dieser nach einer kurzen Bedenkzeit den Elfer wieder zurück – der Grund war auf der Tribüne nicht zu erkennen. Die Hausherren machten nun immer mehr auf, was ihnen letztendlich zum Verhängnis wurde: Markus Diewald schickte mit einem 50 Meter- Traumpass Kerim Demir auf die Reise, und diese Gelegenheit ließ sich das große Ergoldsbacher Sturmtalent nicht entgehen (77. Min.). Nach dem erlösenden 2:0 war das Spiel gelaufen, auch wenn die Hausherren in der Schlussphase noch zwei gute Chancen verpassten.
Es war bei Weitem nicht alles Gold, was glänzte und der Gegner musste ersatzgeschwächt antreten - trotzdem ist der TSV perfekt in die Kreisliga gestartet und hat neun Punkte auf dem Konto, die ihm keiner mehr wegnehmen kann!
Weil Abensberg II in der A-Klasse um Punkte kämpft, hatte die TSV-Reserve spielfrei.
