TSV auf Punktejagd

Ergoldsbach zu Gast bei Türk Gücü Straubing

 

Der Bezirksligaspielplan führt den TSV Ergoldsbach am Sonntag um 14 Uhr in die Gäubodenmetropole zu Türk Gücü Straubing. Beim heim- und spielstarken Tabellensechsten hängen die Trauben hoch. Für dessen letzte Heimniederlage muss man wirklich lange zurückblicken: Anfang September behielt Ligaprimus Neufraunhofen mit 2:0 die Oberhand an der Uferstraße.

Derart beeindruckende Statistiken kann der Gast aus Ergoldsbach nicht vorweisen. Doch Coach Johannes Viehbeck schwört auf seine Truppe: „Es ist absolut beeindruckend, wie sich die Jungs jede Woche allen Widrigkeiten zum Trotz reinschmeißen, und wieviel sie investieren.“ Der ohnehin schon dünne TSV – Kader wird am Sonntag durch die Rotsperre von Johannes Schwaiger weiter dezimiert. An das Hinspiel hat die Viehbeck – Truppe keine guten Erinnerungen: innerhalb von zwölf Minuten verspielte der TSV eine klare Führung und kassierte am Ende eine bittere 2:3 – Niederlage.

Die Elf aus Straubing wird diesmal aber ein anderes Gesicht haben, denn nach einer in personeller Hinsicht turbulenten Winterpause stehen auf und neben dem Platz viele neue Gesichter. Nach dem Abgang von Spielertrainer Asllan Shalaj wurde der frühere portugiesische Junioren – Nationalspieler Ribero verpflichtet. Weil dessen Gastspiel aber nicht lange währte, muss der erfahrene Sportdirektor Murat Demür bis Saisonende den Chefanweiserposten übernehmen. Neben Shalaj verließ mit Clirim Ndrecaj eine weitere Stütze die „türkische Kraft“. Diese Lücke konnten die Verantwortlichen aber schnell wieder schließen. Aus den insgesamt vier Winterneuzugängen ragen vor allem Ex – Profi Quendrim Gashi (2. Liga Kosovo) sowie der österreichische Torjäger Kenan Muslimovic, der schon bei namhaften Klubs wie dem 1. FC Kaiserslautern II, FC Pipinsried, DJK Ammerthal, SV Donaustauf und SSV Jahn Regensburg II kickte, heraus.

Mit zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage zählt Türk Gücü zu den formstärksten Teams der Liga.

Von alldem will sich Johannes Viehbeck aber nicht beeindrucken lassen: „Wir schauen nicht auf die Namen beim Gegner, und auch bei uns ist es letzten Endes egal, wer auf dem Platz steht. Wir können gegen jeden bestehen und wollen mindestens einen Punkt mitnehmen.“

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