TSV II kassiert 1:6-Klatsche in Wörth

Nach ersten Spielhälfte hätte wohl keiner der Zuschauer mit einem derart klaren Ergebnis gerechnet. Der TSV erwies sich bis dahin trotz zahlreicher Ausfälle als ebenbürtiger Gegner. Die Hausherren hatten zuletzt durch zwei Kantersiege gegen die SG Mallersdorf und den FC Neufahrn auf sich aufmerksam gemacht. Doch in einem ausgeglichenen Spiel konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften gefährlich in Szene setzen. Nach einer guten Viertelstunde dann die große Chance zur Führung, doch ein Wörther Spieler konnte den Schuss von Julian Stoller auf der Linie klären. Nach einer guten halben Stunde musste Niklas Schumann verletzt vom Feld, und somit musste Andi Zach die Abwehr zum x-ten Mal in dieser Saison umstellen. Prompt fiel auch das 1:0 durch einen schnellen Angriff der Hausherren (36. Min.). Der TSV zeigte sich aber wenig beeindruckt. Nur wenige Minuten später knallte Thomas Deifel nach einem schönen Doppelpass mit Julian Stoller den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar ins lange Eck (40. Min.). Mit diesem gerechten Ergebnis ging es in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte begann Wörth etwas aktiver. Nach einer Stunde ging es dann Schlag auf Schlag: Wörth nützte teilweise kapitale Fehler im Spielaufbau des TSV und stellte innerhalb kurzer Zeit auf 4:1. Damit nicht genug. Zu allem Überfluss musste der erst kürzlich wiedergenesene Routinier Sebastian Paintner mit einer Knieverletzung vom Platz! Hoffentlich ist es nicht so schlimm, wie es aussah… Der TSV stand nun mit dem Rücken zur Wand und mit dem letzten Aufgebot auf dem Platz. Wörth nutzte die Schwächen des TSV nun gnadenlos aus. Allen voran Spielertrainer Leierseder, der innerhalb einer Viertelstunde 4 Treffer erzielte, und Dreh- und Angelpunkt des Wörther Spiels war. Der TSV hatte zwar bis zum Ende Chancen auf eine Ergebnisverbesserung, da sich fast alle Spieler um Schadensbegrenzung bemühten, doch trotz guter Chancen für Mady Dembele oder Julian Stoller gelang kein zweiter Treffer. So behielt am Ende der SV Wörth mit 6:1 die Oberhand.

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