Zahlen sprechen für Ergoldsbach

Spielstarke Teisbacher fordern den TSV

Mit dem FC Teisbach kreuzt am Samstag um 14 Uhr eine Mannschaft im Stadion an der Badstraße auf, gegen die der TSV in der jüngeren Bezirksligageschichte noch nicht verloren hat. Noch besser: die beiden bisherigen Heimspiele konnten die Goldbachtaler jeweils mit 1:0 für sich entscheiden. Auch in der Tabelle steht der Gastgeber deutlich besser da: trotz desolater Vorbereitung hamsterte der TSV Ergoldsbach schon neun Punkte und steht auf dem dritten Rang, während der FCT mit nur drei Zählern am Tabellenende herumkrebst. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

„Teisbach darf man nicht nach dem aktuellen Tabellenstand beurteilen. Für mich gehören sie zu den Spitzenteams in der Liga. Gerade im letzten Spiel gegen Landau hat man gesehen, was sie können. Bis kurz vor Ende war ein Sieg möglich“, mahnt TSV – Coach Fraunhofer davor, den Gegner zu unterschätzen. Grund zur Überheblichkeit besteht ohnehin nicht: alle bisherigen TSV-Siege mussten hart erkämpft werden, zuletzt verlangte Altdorf dem TSV über neunzig Minuten alles ab. Zudem wird auch diese Woche eine Zitterpartie für die Verantwortlichen des TSV, da gleich mehrere Spieler angeschlagen sind, und bei den Langzeitverletzten kein kurzfristiger Einsatz in Sicht ist.

Mit einem Offensivspektakel wie beim 3:3 im April 22 in Teisbach ist diesmal wohl nicht zu rechnen. Zu stabil präsentiert sich bislang die Goldbachtaler Defensive, die in der noch jungen Saison bereits zweimal „die Null“ halten konnte. Und auch die Gäste werden sich nicht noch einmal vom Ergoldsbacher Forechecking überraschen lassen. Dass es auch diesmal nach einer Viertelstunde 3:0 für den TSV stehen wird. erwarten wohl nicht einmal die kühnsten Optimisten. So bleibt es spannend, ob Ergoldsbach weiterhin den Widrigkeiten trotzen, oder ob Teisbach zu alter Stärke zurückfinden kann.

TSV Ergoldsbach: Huber, Alexander Diewald, Grassinger, Martin Stoller, Grundl, Reindl, Hanglberger, Obermaier, Bauer, Mayer, Lugauer, Mittermeier, Matthias Schindlbeck, Forster, Stadler.

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